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Ant-Man and the Wasp (O-Ton)…

…vollbringt das Kunststück, sich einen noch feuchteren Furz um Stringenz und Logik seiner ureigenen einst penibel von Michael Douglas aufgesagten Regeln als der dahingehend schon ziemlich verworrene Vorgänger zu scheren – wer sich damals schon fragte, warum manche Dinge ihre Masse beim Schrumpfen behalten, während beispielsweise ganze Hochhäuser als Rollkoffer weggezogen werden können, der darf sich nun endgültig auf eine Welt freuen, in welcher die Schwere der die Größe verändernden Menschen und Gegenstände sich ganz den Plotnotwendigkeiten anpasst. Davon, dass im letzten Film der Ameisen-Anzug noch dazu da war, das Leben des Insassen beim Schrumpfen zu schützen, während Paul Rudd und alle anderen nun munter auch ohne klein und groß werden können wie sie lustig sind, ganz zu schweigen.
Offen gestanden ist das aber komplett Wurschd. War der erste Teil noch sichtbares Flickwerk mit mindestens einem Koch zu viel, holt die Fortsetzung genügend originelle Ideen aus der Grundprämisse heraus, dass es für zwei Filme gereicht hätte, gibt Paul Rudd diesmal ausgesprochen viel Zeit zum Paul Rudden, weshalb dieser so sehenswert ist wie zuletzt in „Wet Hot American Summer“, schenkt gleichzeitig sowohl Evangeline Lilly als auch Michael Douglas wesentlich mehr Aufmerksamkeit und Fleisch und ist überhaupt so entwaffnend charmant, witzig, turbulent, dass sie in meiner Jahresliste der Feel Good Movies ganz weit oben mitspielt.

D.C.L.


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